Wintersport in Norwegen – Teil 1
In Jahren, in denen der Winter in Mitteleuropa auf sich warten lässt, reicht der Blick des deutschen Winterurlaubers über die klassischen Skigebiete in den Alpen hinaus. Norwegen gilt als schneesicher, immer noch. An dieser Stelle sollen einige bekannte norwegische Wintersportgebiete kurz vorgestellt werden.
Oslo:
Oslo bietet eine Kombination von Hauptstadt Flair und alpinem Skivergnügen. In nur zwanzig Minuten U-Bahn-Fahrt ist der Oslo Vinterpark zu erreichen. Der Winterpark besitzt 14 Abfahrtspisten mit einer Gesamtlänge von knapp 8 km. Außerdem gibt es einen Funpark für ambitionierte Snowboarder.
Ein großes Plus der 14 Pisten (4 x grün, 7 x blau, 1 x rot und 2 x schwarz) ist eine Flutlichtanlage. Nachtabfahrten oder die Schussfahrt am späten Nachmittag im Dezember oder Januar ist dadurch gesichert. Das Skiareal ist täglich von 10-22 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen von 10-17 Uhr geöffnet. Die Saison dauert in der Regel von Anfang Dezember bis Mitte April (notfalls wird mit Kunstschnee nachgeholfen).
Eine besondere Attraktion Oslos ist die zwei Kilometer lange Rodelbahn „Korketrekkeren“ – zu Deutsch Korkenzieher. Mit der U-Bahn kann man nach der Abfahrt immer wieder zum Startpunkt der Strecke hinauf fahren.
Hemsedal
Der kleine Ort Hemsedal zwischen Oslo und Bergen wird im Winter zu einem der attraktivsten Skigebiete Skandinaviens. Er wartet mit einem kompletten Alpinsportangebot auf.
Hier bleibt der Schnee meist bis Ende April liegen, manchmal geht die Saison sogar bis Anfang Mai. Das bedeutet ausreichend Zeit, die Pisten mit einer Gesamtlänge von ca. fünfzig Kilometern in den Skandinavischen Alpen zu erkunden. Neben den Abfahrtshängen gibt es zwei Snowboard-Parks, die zu den besten weltweit gehören.