Seen in Norwegen
Es gibt zahllose Seen in Norwegen. Wenn man die (flächenmäßig) größten Seen Deutschlands mit denen Norwegens vergleicht, dann ist der Tegernsee mit seinen 8,9 km² in Deutschland an 13. Stelle, in Norwegen würde er es knapp unter die Top 200 schaffen. Der Bodensee ist von seiner Fläche natürlich deutlich größer als der Mjøsa, aber über die 100 km² schaffen es in Deutschland zwei, in Norwegen sieben Seen – und in der Rechnung sind die vielen, oft seeähnlich wirkenden echten Fjorde nicht einberechnet.
Wen es an einen einsamen, schönen See in Norwegen zieht, der hat gute Chancen. Hilfreich sind bei der Suche Anglertipps. Die Angelsportler haben ein sicheres Gespür für phantastische Spots in atemberaubender Natur und sind online vorzüglich vernetzt.
Der bereits erwähnte 365 km² große Mjøsa ist an seiner tiefsten Stelle ungefähr doppelt so tief wie der Bodensee, liegt in mehreren Fylken, Lillehammer und Hamar sind nicht nur bekannte Küstenstädte, sondern auch weltbekannte Wintersportorte.
Es gibt einen sehr alten Schaufelraddampfer auf dem See, die DS Skibladner ist die älteste ihrer Art, die sich noch im Einsatz befindet.
In der Fylke Hedmark liegt der Femunden in einer kargen und darin ihren Zauber findenden Landschaft. Im Osten liegt der nach dem See benannte Nationalpark, es gibt einen Fischmarkt am See, die Natur lässt sich auf zahlreiche Weisen erleben und der kleine Küstenort Elgå wirkt im Angesicht des gigantischen Gewässers seltsam kulissenhaft – aber trotzdem hölzern schön.
Weitere 100er sind der Tunnsjøen, der Snåsavatnet, der Tyrifjord (in dem die kleine Insel Utøya liegt, im Sommer 2011 Schauplatz eines entsetzlichen Verbrechens), der Randsfjord und der Røssvatnet (allesamt deutlich größer als der Chiemsee).