Norwegische Landschaften – Einführung
Die Silhouette Norwegens ist – mit Italien vielleicht – die einprägsamste Europas.
Im Süden tropfenförmig führt sie in einem weiten schmalen Bogen in den Norden, wo sie einen leichten Knick hat. Im Osten liegt Schweden, die gemeinsame Grenze ist mehr als 1.600 Kilometer lang, sie ist die Wasserscheide des Gebirges Skanden, des skandinavischen Gebirges. Im Norden gibt es immer noch erstaunlich lange Grenzen zu Finnland und Russland.
Im Westen ist das Meer. Die Gletscher der Eiszeiten haben Norwegen massiv geprägt, das Land geradezu zerrissen und wunderschöne Fjordlandschaften hinterlassen. 150.000 Inseln liegen in und um Norwegen, ohne sie hat das Land bereits 25.000 Kilometer Küste. Unzählige Seen und Flüsse existieren in Norwegen, der Polarkreis zieht durch das Land und sorgt dafür, dass ein kleiner Teil des Landes ein halbes Jahr das Licht nicht an-, ein anderes das Licht ausmachen muss.
Norwegen ist reich an Bodenschätzen, hat eine große Fischerei- und Seefahrervergangenheit, die größten Polareroberer hervorgebracht und kontrolliert riesige Eismassen im Norden.
Norwegen ist schön, hat große Wälder und waldlose Hochebenen, große Gletscher und hohe Gipfel, eine aufregende Angler- und Jägerkultur und lässt sämtliche gefährliche Raubtiere Europas frei und geschützt leben.