Skip to main content

Tierwelt Norwegens

Keine Frage: wer in Europa Großwild sehen will, der geht nach Norwegen, denn die Tierwelt Norwegens ist einzigartig. Wer im Wald nicht der größte Jäger sein will, ebenfalls. Und wer sich sein Frühstück am liebsten selbst angelt: sowieso.

Tierwelt Norwegens

Tierwelt Norwegens ©iStockphoto/Maridav

Norwegen hat eine erstaunliche Tierwelt. Tiefe Wälder, schroffer Feld, raue Hochebenen, der Golfstrom vor der Küste sorgen für ein hartes, aber all jenen, die sich anzupassen vermögen, sehr zuträgliches Klima. Im Hardangervidda-Nationalpark, auf einer gewaltigen Hochebene im Süden Norwegens gelegen, leben neben einer kleinwüchsigen, vieltausendköpfigen Rentierpopulation auch noch Moschusochsen. Und Polarfüchse.

In Norwegen gibt es mächtige Falken, die Gerfalken, Steinadler, Vielfraße, seltene Polarvögel, Schneeeulen, Bären, Fischotter, Luchse, Hirsche und natürlich Elche. Es gibt verschiedene Nager und kleine Jäger, besonders Ornithologen kommen auf ihre Kosten. Ach ja: Wölfe leben auch in Norwegen, sind aber dann doch eher selten zu sehen.

Viele Urlauber kommen eh eher der Tiere wegen, die sie aus einem der zahlreichen Gewässer ziehen können: Lachse und Hechte, Forellen und Saiblinge. Womit das Kleinvieh weitestgehend umrissen wäre. Was wiederum zeigt, dass Kleinvieh in Norwegen eine andere Größe hat.

Wer sich Zeit nimmt, in den hohen Norden zu fahren, Richtung Svalbard (also Spitzbergen), über die Barentsee, kommt in eine Gegend, in der mehr Eisbären als Menschen leben – und in der aufgrund des hier endgültig in kühle Tiefen abtauchenden Golfstromes extrem viele große Meeressäuger beheimatet sind.

Nach Norwegen werden sehr interessante Tiersafaris angeboten. Noch heute dienen als Ausgangspunkte die alten Walfanghäfen wie Andenes auf den Vesterålen im Norden des Landes. Kurz vor der Insel geht das Meer direkt viele hundert Meter in die Tiefe, Pottwale gehen an solchen Orten auf Jagd.

Aber man kann auch auf Fischkuttern kleineren (aber immer noch gewaltigen) Schätzen nachjagen. Gigantischen Krebsen beispielsweise in der Finnmark – und das zu mögen lernt man direkt beim Erleben.

Top Artikel in Norwegische Natur